Kleine Betriebsvorstellung
Seit nunmehr über 40 Jahren sind wir – leidenschaftlich – aktiv in eigener Imkerei.
Neben den – leider bei uns in Norddeutschland sehr begrenzten – Sortenhonigen haben wir uns von
Anfang an bemüht ein breites Spektrum an erstklassigen und weltberühmten Honigsorten
anzubieten, die wir in einer agrarbetonten Kulturlandschaft mit Raps als Haupttrachtpflanze, also in
Norddeutschland leider nie ernten könnten.
Vielen dieser Sorten werden besondere Eigenschaften nachgesagt, wie zum Beispiel Thymian oder
Manukahonig und nahezu alle sind Klassiker geworden, d.h., dass wir diese Sorten seit 40 Jahren in
unserem Sortiment haben.
Wir selbst imkern mit sehr grossen einräumigen Brutkästen und verhindern so dass Aufbrechen des
Brutnestes und minimieren so die Störungen bei der Nachschau der Bienen.
Im übrigen reduzieren wir Eingriffe bei den Bienen – schon aus zeitlichen Gründen- auf ein
absolutes Minimum, was die Bienen sehr erfreut !
Die Honigwaben bzw. Honigaufsätze sind Halbwaben und dienen nur der Aufnahme des Nektars
bzw. Honigs.
Das dient der Qualität und der Reinheit des Honigs, weil die Honigwaben nie als Brutwaben enutzt
werden können und nie Waben aus dem Brutraum in den Honigraum gelangen können.
Selbstverständlich, wie übrigens ca.90 % des Weltbienenbestandes, sind unsere Kästen aus
natürlichem Holz und ebenso die Rähmchen.
Wir benutzen schon aus ästetischen Gründen niemals Plastikkästen oder gar Plastikwaben .
Nur wenn man den Bienen – da wo es geht – optimale Bedingungen anbietet ( die Umwelt ist ein
anderes Thema ) und auf das Wesen der Biene eingeht, kann man auch Erträge erwarten.
Die meisten unserer Bienen haben nach der Linde im Sommer Freizeit und können sich
Honigvorräte für den Winter anschaffen, viel Pollen sammeln und sich für den Winter einen
Eiweiss-Fett Vorrat im Körper anlegen um daraus die ersten Frühjahrsbienen versorgen zu können.
Erfreulich also: Eine Honigernte ist immer ein Produkt optimal gehaltenerBienen.
Alle unsere Honige sind grundsätzlich nie gemischt ( geblendet oder gestreckt ) und nie filtriert,
sondern imkerlich traditionell geseiht und wurden nicht küstlich im Wassergehalt gesenkt .
Wir nutzen ein sehr schonendes Abfüllverfahren, wo der Honig selten über 20 Grad erwärmt
werden muss.
Alle Honige – insbesondere die Honige ausserhalb der EU – werden mehrfach daraufhin
untersucht,dass sie dem Reinheitsgebot der EU-Honigverordnung entsprechen.
Insbesondere dürfen keine Spuren etwaiger Pestizide oder Antibiotika im Honig sein.
Häufiger kann es vorkommen, dass eine Sorte vorrübergehend nicht vorrätig ist, weil uns die
Qualität nicht zusagt. Wir haben ein sehr gutes Gedächtnis entwickelt, wie ein Sortenhonig
schmecken sollte .
Im übrigen bedeutet Honiggenuss immer auch aktiver Umwelt-und Naturschutz, denn Honigabsatz
hält die Bienen am Leben.
Die Imkerei beansprucht keine Landflächen, Honig wird nicht angebaut, es wird nicht gedüngt und
kein Boden umgebrochen und es werden keine Pestizide ausgebracht .
Die Bestäubungsleistung der Bienen – die so nebenbei geleistet wird, kann man über den Daum mit
den 10-fachen des Honigpreises bewerten.
Dieses kommt nicht nur Gärtnern, Landwirten und Obstbauern zugute, sondern auch Wildtieren, die
von den Früchten leben ,die von den Bienen bestäubt wurden.
Seit April 09 haben wir unsere alte Solaranlage mit einer neuen Dachanlage gekoppelt und nutzen
so verstärkt die Solarwärme für die Honigerwärmung.
( In jedem Honigglas befinden sich immerhin 0,1 – 0,2 kwh Wärmeenergie ). Unseren Strom beziehen wir von Lichtblick ( Naturstrom ).